Kann man Reha auch ambulant machen?

Gefragt von: Hanspeter Brunner  |  Letzte Aktualisierung: 11. März 2023
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Die Rehabilitation kann entweder "ganztägig ambulant" oder "stationär" durchgeführt werden. Je nach individueller Problemkonstellation der Rehabilitanden gibt es Faktoren, die jeweils für die ambulante oder für die stationäre Durchführungsform sprechen.

Ist es möglich eine stationäre Reha in ambulanter Form zu machen?

Grundsätzlich ist die Rentenversicherung nur ungern bereit, die stationäre in eine ambulante Reha umzuwandeln. Und zwar aus folgendem Grund: Normalerweise wird die stationäre Maßnahme erst dann in Erwägung gezogen, wenn die ambulante Variante wenig erfolgversprechend ist.

Kann ich auf eine ambulante Reha bestehen?

Sie ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn ambulante Behandlungen nicht ausreichen oder aus sozialmedizinischer Sicht nicht sinnvoll sind.

Wie lange dauert eine ambulante Reha?

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation sind sowohl stationär als auch ganztägig ambulant möglich und dauern in der Regel drei Wochen. Sie können je nach Bedarf verkürzt oder verlängert werden. In der Reha werden Sie untersucht und über Ihre jeweilige Erkrankung oder Beeinträchtigung umfassend informiert.

Wer entscheidet über ambulante Reha?

Eine ambulante Rehabilitation kann von dem Patienten / der Patientin beim zuständigen Kostenträger beantragt werden. Der Kostenträger wird dann über die Genehmigung entscheiden.

Geht Reha auch ambulant?

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Was ist besser Reha stationär oder ambulant?

Für einen Teil der Patienten mit schwerwiegenden psychosozialen Belastungen beispielsweise bietet die stationäre Rehabilitation bessere Erfolgschancen, da die Patienten ihre Rehabilitation wohnortfern und außerhalb der gewohnten Umgebung durchführen, wodurch eine vorübergehende Distanzierung vom häuslichen Milieu ...

Was kostet eine 3 wöchige ambulante Reha?

Die Kosten betragen für 1 Woche 799 Euro/2 Wochen 1549 Euro/3 Wochen 2339 Euro.

Wer entscheidet ob Reha ambulant oder stationär?

Ambulant oder stationär

Wenn Sie mit Ihrem Arzt die Notwendigkeit einer Rehabilitation besprechen, wird auch die Frage geklärt, ob für Sie eine stationäre oder eine ambulante Reha besser geeignet ist. Im deutschen Sozialrecht gilt der Grundsatz „ambulant vor stationär“.

Wer zahlt bei ambulanter Reha?

Während des Bezugs von Übergangsgeld besteht Sozialversicherungspflicht, wobei die Beiträge vom Leistungsträger getragen werden. Als Arbeitnehmer haben Sie für die Zeit der Rehabilitationsleistung regelmäßig einen Anspruch auf Fortzahlung Ihres Entgelts, der im Allgemeinen 6 Wochen beträgt.

Wann kommt eine ambulante Reha in Frage?

Wann habe ich Anspruch auf eine ambulante Reha? Sie ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn ambulante Behandlungen nicht ausreichen oder aus sozialmedizinischer Sicht nicht sinnvoll sind.

Was braucht man für eine ambulante Reha?

Eine ambulante Reha-Maßnahme beginnt mit einigen Formalien: dem Reha-Antrag und dem Einladungsschreiben Ihrer bewilligten Reha-Einrichtung.
...
Was müssen Sie für Ihre ambulante Reha mitbringen?
  • Sportbekleidung.
  • Sportschuhe mit rutschfester Sohle.
  • ein großes Handtuch.
  • Badeschuhe.
  • ggf. ...
  • Trinkflasche.

Ist die ambulante Reha jeden Tag?

Die ambulante Reha erstreckt sich über einen Zeitraum von mehreren Wochen mit täglich 5-6 Therapiestunden in Ihrer Reha-Klinik vor Ort. Nach jedem Therapietag können Sie zurück in Ihr gewohntes Umfeld, dort entspannen und Erlerntes direkt in Ihrem Alltag umsetzen.

Ist eine ambulante Reha jeden Tag?

Die Regelzeit für eine ambulante Reha beträgt 3 Wochen oder genauer 15 Therapietage. Bei den Rentenversicherungsträgern findet die Reha täglich an 5 Tagen in der Woche (von Montag bis Freitag) statt, bei den anderen Kostenträgern (gesetzliche und private Krankenkassen, BG etc.)

Wie weit darf eine ambulante Reha entfernt sein?

bei Rehabilitationsmaßnahmen ist es allgemeine Verwaltungspraxis der Deutschen Rentenversicherung, bei einer einfachen Wegstrecke von mehr als 30 km zwischen dem Wohnort und der Rehabilitationseinrichtung die Rehabilitationsmaßnahme in der Regel stationär durchzuführen.

Warum ambulante Reha?

Eine ambulante Reha dient der Behandlung von komplexeren Problemen am Bewegungssystem. Dazu gehören beispielsweise chronische Schmerzen, Gelenkverschleiß, Instabilitäten und Fehlstellungen aber auch die bewährte Reha nach einer Operation.

Kann man Reha auch zuhause machen?

Mobile Reha wird beim Patienten zu Hause, im Pflegeheim oder in der Behinderteneinrichtung durchgeführt. Das Rehateam ist ärztlich geleitet und besteht aus Ärztin oder Arzt, Physio- und Ergotherapie, Logopädie, Pflegekräften, Sozialdienst und bei Bedarf psychologische Unterstützung etc.

Ist eine ambulante Reha ein Krankenstand?

Ein stationärer Rehabilitationsaufenthalt gilt immer als Krankenstand. Eine ambulante Rehabilitation gilt nicht automatisch als Krankenstand. Ob im Einzelfall eine Arbeitsunfähigkeit vorliegt, ist von der behandelnden Ärztin bzw. vom behandelnden Arzt zu beurteilen.

Was versteht man unter ambulanter Reha?

Die ambulante Rehabilitation stellt eine Alternative zur stationären Rehabilitation dar. Vor allem bei der Behandlung bestimmter chronischer, somatischer oder psychosomatischer Erkrankungen sowie bei Nachbehandlungen von Operationen kann die Teilnahme an einer ambulanten Rehabilitationsmaßnahme sinnvoll sein.

Was ist billiger ambulante oder stationäre Reha?

Die ambulante Reha ist nicht nur bis zu 30 Prozent billiger als die stationäre. Die Behandlung ist der in Kliniken gleichwertig.

Was kostet mich eine ambulante Reha?

Für eine ambulante Rehabilitation fallen grundsätzlich keine Kosten für die Rehabilitanden an. Bei einer stationären Rehabilitation in einer Reha-Klinik müssen Patienten sich an den Kosten für Unterkunft und Verpflegung beteiligen.

Wie weit darf die Rehaklinik vom Wohnort entfernt sein?

Auf der Suche nach der richtigen Rehaklinik gibt es einiges zu beachten. Zunächst ist bei einer AHB gesetzlich vorgegeben, dass die Reha-Einrichtung im Umkreis des überweisenden Krankenhauses liegen muss – für den Fall, dass eine Rückverlegung nötig wird. Die Entfernung darf daher nicht mehr als 200 Kilometer betragen.

Wann zahlt die Krankenkasse eine ambulante Reha?

Eine ambulante Rehabilitation kommt für Sie infrage, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: Es gibt keine medizinischen Einwände gegen eine ambulante Rehabilitation. Sie können die Reha-Einrichtung von Ihrem Wohnort aus innerhalb einer zumutbaren Zeit erreichen. Ihre Versorgung zu Hause ist sichergestellt.

Bin ich während der Reha krank geschrieben?

Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. Um von der Arbeit freigestellt zu werden, ist es ausreichend, die Bescheinigung des Rehabilitationsträgers dem Arbeitgeber vorzulegen, welche Beginn und voraussichtliche Dauer der Reha enthält.

Was macht man abends in der Reha?

Freizeit in der Reha

Viele Rehakliniken bieten außerdem Veranstaltungen wie beispielsweise Ausstellungen, Vorträge, Konzerte, Kino, Tanzveranstaltungen oder Ausflüge in die nähere Umgebung an.

Warum keine ambulante Reha?

Grundsätzlich gilt der Grundsatz „ambulant vor stationär“. Erst wenn ambulante Maßnahmen nicht ausreichen, werden stationäre Leistungen erbracht. Ausnahme: Bei medizinischer Rehabilitation für Mütter und Väter und Vorsorgeleistungen und Vorsorgekuren für Mütter und Väter gilt dies nicht.

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