Welcher Arzt bei magenverkleinerung?

Gefragt von: Heinz-Jürgen Brand-Reich  |  Letzte Aktualisierung: 25. November 2021
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Dieser ist für gewöhnlich Internist. Er stellt die Diagnose Adipositas und wird meist auch die Behandlung vornehmen. Greift die konventionelle Behandlung nicht ausreichend, wird ein Facharzt für (Viszeral- oder Minimalinvasive) Chirurgie die Magenverkleinerung durch Adipositaschirurgie übernehmen.

Was muss ich tun um eine magenverkleinerung zu bekommen?

Indikation für eine solche Operation kann ein krankhaftes Übergewicht mit einem Body-Mass-Index (BMI) von über 40 sein, das seit mehr als drei Jahren besteht.

Welche Ärzte machen eine magenverkleinerung?

Wer führt eine Magenverkleinerung durch? Operationen am Magen fallen grundsätzlich in den Bereich der Viszeralchirurgie und dort in die Gastroenterologie. Fachärzte für Viszeralchirurgie können sich auf Magenverkleinerungen bei Adipositaspatienten spezialisieren und damit zu Adipositaschirurgen werden.

Welche Krankenkasse zahlt magenverkleinerung?

Zu den normalen Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen gehört keine der genannten Formen der Magenverkleinerung. Versicherte müssen für die Übernahme der Kosten zusammen mit dem Arzt einen Antrag bei der Kasse stellen und diesen Behandlungsschritt umfassend begründen.

Wo kann ich eine magenverkleinerung machen lassen?

Eine Magenverkleinerung sollte nur bei stark übergewichtigen Menschen (BMI > 40) in Betracht gezogen werden. Sie gilt als letztes Mittel, wenn vorherige kontrollierte Abnahmeversuche keinen ausreichenden Erfolg gezeigt haben.

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Kann man bei einer magenverkleinerung sterben?

Bis zu 7,5 Prozent sterben

Nach einer Studie aus den Niederlanden überleben 1,5 bis 7,5 Prozent der Patienten den Eingriff im ersten Jahr nicht. Nach 30 Tagen liegt die Sterberate zwischen 0,1 und 4,9 Prozent.

Was ist besser Magenbypass oder Magenverkleinerung?

Der Magenbypass hat eine bessere Auswirkung auf die Gewichtsreduktion und die Regulation des Blutzuckers als der Schlauchmagen (siehe unten). Der Bypass erfordert andererseits wegen der ausgeschalteten ersten Dünndarmabschnitte eine lebenslange Tabletteneinnahme (Substitution) von Vitamin D und Kalzium.

Wird eine magenverkleinerung von der Krankenkasse bezahlt?

In Deutschland übernehmen die Krankenkassen die Kosten für das Magenband, wenn die medizinische Notwendigkeit ausreichend belegt wurde. Zusätzlich fordern die Kassen, dass der Patient einen ärztlich kontrollierten Abnahmeversuch bereits durchgeführt hat, zum Beispiel durch Kuren oder ärztlich kontrollierte Diäten.

Was kostet eine Magenverkleinerung in der Türkei?

Magenverkleinerung Türkei Kosten schon ab 2,690 €

Wie viel kostet ein Magenbypass?

Sie liegen etwa zwischen 6.500 und 15.000 Euro. Der Magenbypass ist derzeit noch keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen. Das bedeutet, dass die Kosten des Magenbypass nur auf Antrag und nur unter bestimmten Voraussetzungen übernommen werden.

Wann kann man eine Magen OP machen?

In der Regel sehen Ärzte von einer Magen-OP ab, wenn schwere Erkrankungen vorliegen, die das Operationsrisiko erhöhen könnten. Auch bei Jugendlichen achten Ärzte immer darauf, dass die Entwicklung bereits abgeschlossen ist. Dabei liegt für diesen Eingriff eine Altersuntergrenze von 14 Jahren vor.

Welche Möglichkeiten gibt es für magenverkleinerung?

Die vier häufigsten operativen Verfahren und ihre Wirksamkeit: Magenband (rein restriktives Verfahren), Übergewichtsverlust bis zu 50 Prozent. Schlauchmagen (rein restriktives Verfahren) Übergewichtsverlust bis zu 60 Prozent. Roux-Y-Magenbypass (restriktiv-malabsorptives Verfahren) Übergewichtsverlust 60 bis 70 Prozent.

Was kostet eine magenverkleinerung Hannover?

Was kostet die OP? Für eine Schlauchmagen-OP bekommen wir in der Regel um 7000 Euro.

Wann zahlt die Krankenkasse eine Magen OP?

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Magen-OP, wenn folgende Vorraussetzungen erfüllt sind: BMI liegt über 40 oder ab 35 mit schweren Begleit- bzw. Folgeerkrankungen und eine konventionelle Adipositas Therapie wurde bereits durchgeführt.

Wann zahlt die Krankenkasse eine Schlauchmagen OP?

Zahlt die Krankenkasse eine Schlauchmagen-OP? Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Schlauchmagen-OP nach Antragstellung und ausführlicher Prüfung, ob eine medizinische Notwendigkeit vorliegt und bestimmte Bedingungen erfüllt sind. In der Regel werden die Kosten ab einem BMI von 40 übernommen.

Wann kommt man für ein Schlauchmagen in Frage?

Ein Schlauchmagen ist für stark übergewichtige Menschen ab einem Body Mass Index (BMI) von 40 kg/m² eine Möglichkeit zur effektiven Gewichtsreduktion. Bei zusätzlichen Erkrankungen wie Diabetes, die sich durch die Gewichtsabnahme bessern könnten, wird ein Schlauchmagen auch ab einem BMI von 35 kg/m² gelegt.

Wie gefährlich ist die magenverkleinerung?

In Studien kam es bei etwa 9 von 100 Personen während oder nach der Operation zu einer Komplikation; 3 von 100 mussten nachoperiert werden. Weniger als einer von 100 Menschen starb bei der Operation oder an den Folgen von Komplikationen. Eine Magenverkleinerung kann nicht rückgängig gemacht werden.

Was kostet das Pose Verfahren?

Die Kosten für eine nicht-chirurgische Magenverkleinerung mit dem pose-Verfahren setzen sich zusammen aus dem Honorar des Arztes, den Kosten für OP-Saal und OP-Team, sowie aus Material- und Narkosekosten. Der Preis einer pose-Behandlung zum Abnehmen liegt bei etwa 10.000 Euro.

Was muss ich nach einer Schlauchmagen OP beachten?

Durch die Verkleinerung des Magenvolumens können Sie besonders in der ersten Zeit nach der Operation nur kleine Trinkmengen zu sich nehmen. Daher ist das Trinktraining eine erste und wichtige Übung; kohlensäurehaltige Getränke sind bis zu 6 Wochen nach der Operation zu vermeiden.

Wie lange muss man nach einer Magenverkleinerung im Krankenhaus bleiben?

Sind keine Komplikationen ersichtlich, wird der Patient ab dem 2. Tag nach der OP mobilisiert, d.h., er darf aufstehen und wenige Schritte (zur Toilette etc.) gehen. Die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus liegt je nach Eingriff zwischen 3-6 Tagen.

Wie lange ist man krank nach einer Magenverkleinerung?

Nach der Operation zeigt sich zunächst häufig eine körperliche Erschöpfung und Müdigkeit, die sich jedoch nach etwa 4 Wochen bessert. Darauf sollten Sie und auch Ihr Arbeitgeber eingestellt sein. In der Regel sind Sie nach einer Adipositas-Operation zwei bis vier Wochen krankgeschrieben.

Wird der Magenballon von der Krankenkasse bezahlt?

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für einen Magenballon im Normalfall nicht. Sie betragen je nach Arzt zwischen 2.500 und 3.000€. Nur in wenigen Einzelfällen erstatten Krankenkassen die Kosten, zum Beispiel wenn der Patient stark übergewichtig ist und Operationen zu riskant sind.

Welcher Magenbypass ist besser?

Dabei schneidet der Roux-en-Y-Magenbypass besser ab als eine Schlauchmagenbildung. Eine bariatrische Operation ist bei Typ-2-Diabetes häufig sehr viel wirksamer als Medikamente. Im letzten Jahrzehnt war der häufigste derartige Eingriff der Schlauchmagen.

Was ist der Unterschied zwischen Magenschlauch und Magenbypass?

Zwei Operationstypen bei schwerem Übergewicht: Beim Magenbypass wird der Magen durch einen Teil des Dünndarms überbrückt (links), während beim Schlauchmagen das Magenvolumen verkleinert wird (rechts).

Was ist die beste magenverkleinerung?

Die bekanntesten Verfahren der Magenverkleinerung sind das Magenband, der Schlauchmagen und der Magenbypass. Eine neuere und weniger bekannte Methode zur Bekämpfung von starkem Übergewicht und Fettleibigkeit stellt das pose-Verfahren dar.

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