Wo auf der Welt gibt es tropische Regenwälder?

Gefragt von: Edda Büttner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 25. November 2021
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Tropische Regenwälder sind um den ganzen Globus herum verteilt von Südamerika, über Afrika bis nach Südostasien. Sie zählen zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde. Zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis wachsen sie in einer Welt ohne Winter, wo es immer feucht ist und keinen Frost gibt.

In welchen Staaten wächst heute noch der tropische Regenwald?

Weiterhin gibt es tropische Regenwälder in Südost-Asien in Bangladesch, Bhutan, Brunei, China, Indien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Taiwan, Thailand, Vietnam.

Wo befinden sich die größten Regenwälder?

Der größte Regenwald der Erde (Stand: 2020) ist der Amazonasregenwald in Südamerika. Seine Fläche beträgt etwa 526 Millionen Hektar. An zweiter Stelle folgt mit 168 Millionen Hektar der Regenwald im zentralafrikanischen Kongobecken.

Warum gibt es auf manchen Kontinenten keine tropischen Regenwälder?

Warum gibt es auf manchen Kontinenten keine tropischen Regenwälder? Hier ist es zu kalt und zu trocken. Tropische Regenwälder wachsen nur in äquatornähe wo es feucht und heiß ist. Regenwälder gibt es nur in der tropischen Zone dort ist es sehr warm und es regnet oft.

Was fehlt im tropischen Regenwald?

Eine große Artenvielfalt ist typisch für tropische Regenwälder. Die Baumkronen sind von oben nach unten in Schichten angeordnet, und den Pflanzen fehlen Speicherorgane. Lianen gibt es nur in tropischen Regenwäldern, und manche Bäume haben sogar Jahresringe.

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Welche Pflanzen gibt es im tropischen Regenwald?

Die Pflanzenwelt der tropischen Regenwälder
  • Würgefeige.
  • Bromelien.
  • Orchideen.
  • Lianen.
  • Kannenpflanzen.
  • Nutzpflanzen.

Was wird im tropischen Regenwald angebaut?

Ob Palmöl, Papier, Soja, Fleisch oder Kakao, überall steckt ein Stückchen Regenwald drin. So sind 75 % der weltweiten Entwaldung auf die Umwandlung von Tropenwald in landwirtschaftliche Nutzflächen zurück zu führen.

Auf welchem Kontinent gibt es keine Regenwälder?

Regenwälder gibt es auf jedem Kontinent der Erde – außer in der Antarktis. Tropische Regenwälder wachsen zwischen 23,5° nördlicher und südlicher Breite rund um den Globus.

Warum ist der tropische Regenwald eine Schatzkammer oder so gezeichnet?

Sie sind Wasserspeicher, schützen vor Überschwemmungen und bewahren den Boden vor Erosion. „Die Wälder sind eine Schatzkammer, weil sie die Quelle für nachwachsende Rohstoffe sind“, sagt Prof. Dr. Michael Köhl, Leiter des Instituts für Weltforstwirtschaft an der Universität Hamburg.

In welchen Ländern gibt es gemäßigte Regenwälder?

Größere und landschaftsprägende Bestände gibt es in: Nordamerika: Am bekanntesten ist der temperate rainforest an der nordamerikanischen Pazifikküste zwischen Nord-Kalifornien (USA), British Columbia (Kanada) und dem südöstlichen Teil von Alaska (USA).

Wie heißt das größte Regenwaldgebiet der Erde?

Amazonien beherbergt den größten der drei großen tropischen Regenwälder der Erde. Das zweitgrößte Regenwaldgebiet sind die Wälder des Kongobeckens in Afrika.

Was ist der größte Wald der Welt?

#1 Amazonas

Unbestrittene Nummer 1 ist der wohl bekannteste Wald der Erde, der südamerikanische Amazonas. Der Wald aller Wälder hat mit seinen sagenhaften 5'500'000 km2 nicht nur die grösste Fläche, sondern ist auch Heimat für jede zehnte, auf der Erde existierende, Spezies.

Wo gibt es in Afrika Regenwälder?

Der größte Teil der afrikanischen Regenwälder liegt rund um das Kongo-Becken. Kleinere Bestände finden sich u.a. noch an der Elfenbeinküste , im kenianischen Hochland und auf Madagaskar. Es existiert erstaunliche Flora und Fauna. Im Regenwald Madagaskars, im Osten der Insel, leben 250.000 Arten.

Welche Länder haben den größten Anteil am tropischen Regenwald?

Brasilien ist das Land mit der größten Fläche an tropischem Regenwald weltweit. Mit 318,7 Millionen Hektar hatte Brasilien 2020 mehr als drei Mal so viel Regenwald wie die Demokratische Republik Kongo - das Land mit der zweitgrößten Fläche an tropischem Regenwald.

Woher hat der tropische Regenwald seinen Namen?

Warum heißt der Regenwald „Regenwald“? Weil es im Regenwald viel regnet. Tropische Regenwälder können dort entstehen, wo es das ganze Jahr über gleichmäßig warm ist und es Wasser im Überfluss gibt.

In welcher Klimazone liegt der tropische Regenwald?

Vegetationszonen: Tropischer Regenwald. Allgemein: Der tropische Regenwald gehört zur tropischen Zone und zeichnet sich durch hohe Niederschläge aus, die gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt sind. Ebenfalls charakteristisch für diese Vegetationszone sind nahezu konstante Temperaturen um 25°C.

Warum ist der tropische Regenwald eine Schatztruhe der Natur?

Der Regenwald ist für die Ureinwohner und die Tiere dort sehr wichtig, denn dort finden sie Nahrung und alles andere, was sie brauchen. ... Für die Tiere und die Ureinwohner ist es wie Gold. Deswegen ist dieser besondere Wald eine Schatztruhe.

Was muss man über den tropischen Regenwald wissen?

Der Bereich entlang des Äquators (Mittellinie) ist tropischer Regenwald. Regenwald nennt man Wald, in dem es feucht ist und viel regnet - also ein Wald mit hoher Niederschlagsmenge. Liegt dieser Regenwald in der Klimazone der Tropen, also entlang des Äquators, so ist es tropischer Regenwald.

Warum wird der tropische Regenwald abgeholzt?

Jedes Jahr werden 158.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald abgeholzt – für Holz, Papier, Umwandlung in Ölpalm- oder Sojaplantagen, Rinderweiden oder zur Ausbeutung von Bodenschätzen wie Eisenerz, Gold, Öl oder Gas oder zum Bau von Großstaudämmen.

Wie heißt der Regenwald in Südostasien?

Greater Mekong Region. Die „Mutter aller Wasser“ wird der Mekong genannt. Die Ökoregion „Greater Mekong“ erstreckt sich über die Länder Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam.

Wer zerstört den Regenwald?

Die Haupttreiber der Entwaldung sind jedoch die Rinderhaltung, der Sojaanbau, das Ernten von Tropenholz, Palmölplantagen, Holzplantagen zur Papierherstellung, Infrastrukturprojekte, zu denen auch Staudämme gehören und der Abbau von Rohstoffen wie Öl, Coltan oder Gold.

Wer rodet den Regenwald ab?

Kleinbauern roden Urwald

Wer der Armut entgehen will, den zieht es in den Amazonas-Regenwald. Dort rodet er ein Stück Urwald.

Welche Produkte kommen aus den Tropen?

Der Regenwald bei dir zu Hause
  • Bananen wachsen im Tropengürtel, dem so genannten „Bananengürtel”. ...
  • Ananas wachsen heute überall in den Tropen. ...
  • Die Kakaobohne wächst am Kakaobaum.
  • Kaffeepflanzen wachsen zwischen den Wendekreisen in Höhen zwischen 300 und 1.200 Metern.
  • Orchideen sind auf der ganzen Welt zuhause.

Welche Produkte stammen von Pflanzen?

Die Süßgräser (Getreidearten, Mais, Reis, Hirse) liefern der Menschheit Nahrung und Arzneien. Aus Reis und Hanf zum Beispiel werden aber auch Fasern für Kleidung gewonnen und Papier hergestellt.

Wie viele verschiedene Arten von Pflanzen gibt es im Regenwald?

Etwa 1,89 Millionen Tier- und Pflanzenarten sind bekannt, von denen zwei Drittel in den tropischen Regenwäldern vermutet werden.

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